Die charakteristische Blüte und die Blätter des Rotklees kennt jeder von uns. Ein mühsames Unkraut? Wir finden ganz und gar nicht!
Für die Tiere zum Beispiel, ist es ein Kraftfutter, welches sie gerne essen.
Die einheimische Pflanze wurde schon früher als eine wirksame Heilpflanze bei Darm- und Menstruationsbeschwerden, aber auch äusserlich bei Knoten oder Geschwüren verwendet.
Heute weiss man, welche Inhaltsstoffe der Rotklee in sich trägt und es erstaunt nicht, dass unsere Vorfahren vieles intuitiv und mit Überlieferungen mit dessen Einsatz richtig gemacht haben.
In den Blüten, wie auch in den Blättern sind nebst den Vitaminen und Mineralstoffen, Gerbstoffe und Isoflavone die Hauptbestandteile. Die Gerbstoffe sind wunderbare Helfer bei Entzündungen im Mund und Rachenraum. Die Isoflavone haben eine regulierende Wirkung auf unser Hormonsystem, wirken also positiv bei Menstruations- und Wechseljahrbeschwerden.
Die Blüten des Rotklees können ebenfalls wunderbar in die Alltagsküche integriert werden. Frisch gezupft im Salat, aber auch in Kombination mit Petersilie und Quark, in einen erfrischenden Dip.
Die jungen Blätter passen in einen Smoothie oder auch Suppen können daraus gemacht werden.
Rotkleeblüten-Gelee
Zutaten
500 dl Rotkleeblüten vom Stiel gezupft (locker ins Litermass eingefüllt)
5 dl siedendes Wasser
1 Bio-Zitrone
350 g Gelierzucker
Zubereitung
Rotkleeblüten mit dem Wasser übergiessen.
Zitrone auspressen und beigeben. Alles auskühlen lassen.
Sud durch ein Gazetuch in eine Pfanne absieben.
Gelee nach Angaben auf der Zuckerverpackung einkochen.
Gelierprobe machen und in saubere heiss ausgespülte Gläser.
Sofort verschliessen und auskühlen lassen.
Ein Streifzug dem Waldrand oder ungedüngten Wiesen entlang lohnt sich auf jeden Fall. Lass dich auch von diesem zarten, lieblichsüssen Aroma des Rotkleeblüten-Gelee verzaubern!
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